Andrè Föbus wird Westdeutscher Vizemeister
Die Polizei-Sportvereinigung Bochum konnte sich gleich über zwei Medaillen bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid freuen. Renè Föbus holte bis 73 kg Silber und Barbara Ransiek über 78 kg Bronze.
In der Gewichtsklasse bis 73 kg waren mit Andrè und Renè Föbus vom PSV sowie Sebastian Schmidt vom 1. JJJC Bochum gleich drei Bochumer am Start.
Sebastian Schmidt schied nach seinem Auftaktsieg ebenso wie Renè Föbus aus. Besser lief es für Andrè Föbus.
Im Viertelfinale schaltete er Erik Jansen aus Münster nach 1,45 Minuten aus. Mit Hans-Martin Kühn aus Godesberg erwartete ihn im Halbfinale ein Favorit in dieser Gewichtsklasse. Andrè Föbus ging engagiert zur Sache und warf ihn nach wenigen Sekunden mit Wazari (großen Wertung). Trotz dieser frühen Führung setzte der Bochumer seinen Gegner weiter unter Druck und erhielt nach nur 58 Sekunden mit einem Kopfwurf die gewinnbringende zweite Wertung.
Im Finale traf Andrè Föbus auf den Mönchengladbacher Andreas Buscher. Auch hier ging Andrè Föbus gleich zu Beginn mit einem Fußfeger in Führung. Bei einem überhasteten Angriff von Andrè Föbus setzte Buscher im Boden nach und würgte den Bochumer überraschend ab.
In der Gewichtsklasse bis 81 kg schied Michael Bak von Judoka Wattenscheid bei seinen ersten Westdeutschen Meisterschaften der Senioren aus.
Für die Polizei-Sportvereinigung Bochum starteten drei Frauen aussichtsreich in Wattenscheid.
Nach zwei Siegen und einer knappen Niederlage in der Trostrunde belegte bis 63 kg Madeleine Fornahl den siebten Platz. Regina Schneider schied leider nach einem Auftaktsieg und zwei Niederlagen aus. Besser lief es für Barbara Ransiek im Schwergewicht. Ohne Probleme setzte sie sich in ihrem Pool durch und verlor das Halbfinale gegen Rebecca Richter aus Witten. Nach dieser Niederlage konnte sich Barbara Ransiek aber noch über Bronze freuen.
Somit haben sich zwei PSVler für die Deutschen in Frankfurt/Oder qualifiziert.
Foto: Siegerehrung: Andrè Föbus auf Platz 2, die Bochumer Judokas: v.l. Barbara Ransiek, Andrè Föbus, Renè Föbus, Madeleine Fornahl und Regina Schneider
