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 DJB-Vereins-Zertifikat 2020-2023

PSV sucht Unterstützung

Geschrieben von Harald Frenz am .

0273_543_Judo-PSV-Bochum-0-543x199Quelle: derwesten.de von Nadia Al-Massalmeh
Obwohl die Männer des PSV Bochum den direkten Aufstieg verpasst haben, wurde nach dem letzten Kampftag kräftig gefeiert. Immerhin schlossen die Bochumer Judoka die Saison mit zwei Siegen gegen Langenfeld und Mülheim ab und sicherten sich so den zweiten Tabellenplatz hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Friedrichsfeld.



„Wir sind darum sehr zufrieden mit der Saison“, resümierte PSV-Trainer Jürgen Wagner, der die Hoffnung auf den Aufstieg noch nicht ganz aufgegeben hat. „Es gibt noch zwei Möglichkeiten für uns, in die Regionalliga aufzusteigen“, sagt er. Die einfachste und sicherste Variante wäre ein Sieg der JKG Essen in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga.
Möglichkeit zwei beinhaltet eine generelle Reform der Bundesliga. „Es kann sein, dass die Nord- und Süd-Ligen zusammengelegt werden. Vielleicht wird auch die Gruppenstärke verändert“, so Wagner. „Beide Entscheidungen fallen am kommenden Wochenende. Dann sind wir schlauer.“

Ganz unvorbereitet würde es die PSV in jedem Fall nicht treffen. „Wir wollten aufsteigen und haben uns darum natürlich auch Gedanken gemacht. Unsere Mannschaft war eigentlich die stärkste der Liga. Lediglich die Niederlage gegen Witten III am ersten Kampftag hat uns den direkten Aufstieg vermasselt. Damals mussten wir nämlich gegen die Regionalliga-Kämpfer der Wittener antreten, die sich zusätzlich mit Bundesliga-Akteuren verstärkt hatten“, erinnert sich der PSV-Übungsleiter und glaubt, dass sein Team deshalb schon aus eigener Kraft stark genug für die Regionalliga wäre. Außerdem kann Wagner auf Unterstützung aus den eigenen Reihen hoffen. Die Nachwuchs-Athleten Matthias Engel, André Planz und Piet Föhring haben bereits in dieser Saison in der Oberliga erfolgreich ausgeholfen.

„Wir würden uns aber auch nach Unterstützung aus anderen Vereinen umschauen. Das steht außer Frage. Der Verein wäre ja durch einen Aufstieg auch interessanter für starke Kämpfer“, glaubt Wagner. Besonders in der Klasse bis 81 Kilo sieht er Handlungsbedarf. Kurz vor der Saison waren ihm zwei mögliche Kämpfer in dieser Gewichtsklasse abgesprungen.

Bisher lässt sich der Wettkampfsport auch noch aus dem Vereins-Etat bezahlen, „in einer höheren Liga wären Sponsoren aber sehr hilfreich“, weiß auch der PSV-Trainer und hat seine Fühler bereits ausgestreckt. „Bisher haben wir aber noch keine festen Zusagen.“

Auch die Frauen werden im kommenden Jahr Unterstützung brauchen. In einer famosen ersten Saison in der Oberliga wäre ihnen fast der nächste Aufstieg in die Regionalliga geglückt. Mit Platz drei haben sie derzeit aber kaum Hoffnungen, die Sensation doch noch über ein Nachrückverfahren zu schaffen.

„Wenn man so nah’ dran ist, will man auch aufsteigen. Das ist doch klar. Auch wenn im Vorfeld niemand damit gerechnet hatte“, so das Fazit Wagners. Einer der entscheidenden Gründe, warum es nicht geklappt hat, könnte die nicht besetzte Gewichtsklasse bis 48 Kilo sein. Wagner „Es ist äußerst schwierig dort eine gute Kämpferin zu finden.“ Zumal Nachwuchs-Judoka mindestens 15 Jahre alt sein müssen. „Wenn sie älter werden, sind sie meistens auch wieder zu schwer“, so der PSV-Coach.



Foto: Eine der PSV-Nachwuchshoffnungen: Die 15-Jährige Chantal Zurek (rote Hose). Foto: Monika Kirsch
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