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 DJB-Vereins-Zertifikat 2020-2023

PSV ist in der Liga angekommen

Geschrieben von Harald Frenz am .

Judo-PSV-Bochum-spielt-in-0-656x240Fast makellos war die Bilanz der beiden Aufstiegsteams der PSV Bochum am zweiten Kampftag. Die Männer gingen zweimal als Sieger von der Matte, die Frauen mussten einmal die Punkte teilen.
Quelle: derwesten.de von Jens Rospek, Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool


Trotz des holperigen Saisonstarts, bei dem der Regionalliga-Neuling PSV noch Lehrgeld zahlte, waren die Bochumer Judoka selbstbewusst zum zweiten Kampftag nach Köln (Frauen) und Bonn (Männer) gereist. Dort ließen beide Mannschaften den Worten Taten folgen: Die PSV-Männer konnten beide Duelle knapp für sich entscheiden, die Frauen traten die Heimreise mit einem Sieg und einem Unentschieden im Gepäck an. Entsprechend begeistert war Trainer Sven Karpinski: „Das hat richtig Spaß gemacht. Alle haben super gekämpft, es war einfach ein toller Tag.“

Die von Karpinski betreuten PSV-Männer behielten zunächst gegen die SU Witten II mit 4:3 (35:25) die Oberhand. Anschließend wurde Gastgeber Godesberger JC ebenfalls mit 4:3 (37:30) niedergerungen. Dabei hatte es zunächst nicht gut ausgesehen. Nach zwei Auftaktniederlagen in den Klassen bis 66 und 81 Kilo lagen die Polizisten bereits mit 0:2 in Rückstand. Karpinski selbst war der Kämpfer, der den PSV mit seinem Sieg im Schwergewicht zum Anschluss verhalf. Tim Knoblauch (-90 kg), Vitaly Korel (-100 kg) und Mario Rasche (-73 kg) machten den ersten Regionalliga-Sieg der Männer letztlich perfekt.

Frei nach dem Motto „Was einmal klappt, klappt auch ein zweites Mal“, bestritten die Bochumer das Duell gegen Godesberg. Wieder geriet man durch Niederlagen von Niklas Lukai (Karpinski: „Bei ihm muss einfach der Knoten platzen, bisher hat er viel Pech gehabt“) und Dirk Veldboer mit 0:2 ins Hintertreffen. Und wieder waren es vor allem Knoblauch und Korel, die ihre Gegner vorzeitig besiegten und die Bochumer zurück ins Geschehen brachten. Nicolai Papajweski (+100 kg) und Markus Zalucki (-73 kg) brachten den Sieg schließlich unter Dach und Fach.

Die „Helden“ waren für den Trainer schnell gefunden: „Tim Knoblauch und Vitaly Korel waren für uns definitiv die Matchwinner. Vitaly hat gegen Witten immerhin den Westdeustchen Meister in seiner Gewichtsklasse vorzeitig geschlagen. Und Tim hat alle vier Kämpfe gewonnen. Was will man mehr.“

Die PSV-Frauen lieferten sich in Köln ebenfalls zwei spannende Duelle. Gegen die Zweitvertretung der SU Witten-Annen erkämpften sich die Bochumerinnen ein 3:3 (27:27), bevor man den Gastgeberinnen vom JC Bushido Köln-Süd mit 4:3 (40:25) die erste Niederlage beibrachte. Als Punktegarant erwies sich dabei Neuzugang Miriam Berghoff (bis 52 Kilo), die beide Kämpfe für sich entschied. Karpinski: „Sie ist wirklich eine super Verstärkung für uns, besonders wenn man bedenkt, dass wir vorher speziell im Leichtgewicht Probleme hatten.“

Genau dies hatte das Duell gegen Köln-Süd spannender gemacht als unbedingt nötig. Weil der PSV in der Klasse bis 48 Kilo keine Kämpferin aufbieten konnte (Karpinski: „In der Pommesbuden-Generation ist es halt nicht einfach, gute Leute in dieser Gewichtsklasse zu finden“), ging ein Punkt kampflos an die Gastgeberinnen. Neben Berghoff waren es Madeleine Fornahl (-63 kg), Regina Schneider (-70 kg) und Ilka Gißelmann (-78 kg), die mit ihren Erfolgen den Sieg doch noch perfekt machen. Gegen Witten-Annen II, die teilweise mit Bundesliga-Qualität angetreten waren, reichte es immerhin zu einem Remis. Schneider und Berghoff mit ihrem jeweils zweiten Sieg und Nicole Skubatz (-78 kg) sicherten mit starken Auftritten den einen Punkt.

Mit 5:2-Punkten stehen die Frauen damit als Aufsteiger auf dem dritten Tabellenrang, während die Männer mit nun 4:4 Punkten ins Mittelfeld vorrücken. „Beide Mannschaften waren stark und haben sich nicht unterkriegen lassen. So wie an diesem Wochenende kann es weitergehen“, lautete das positive Fazit von Sven Karpinski.



Jens Rospek

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