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 DJB-Vereins-Zertifikat 2020-2023

Mit Teamgeist und Klasse

Geschrieben von Harald Frenz am .

Mario_Rasche_3kt_2012Es ist ein großer Erfolg für die Herren des Regionalligisten PSV Bochum: Der Aufsteiger hat am letzten Kampftag den dritten Platz verteidigt und sicherte sich so die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga.
Quelle: derwesten.de von Jens Rospek


Jedoch: Es ist nicht sicher, ob der Verein daran teilnimmt. „Bisher haben wir den Sport ausschließlich aus Spaß an der Freude betrieben“, so Trainer Jürgen Wagner. Ohne einen Sponsor sei die zweithöchste deutsche Kampfklasse nicht zu finanzieren. Zunächst wolle man „alles sacken lassen“ und dann weitersehen. In Tim Knoblauch steht auch schon der erste Abgang fest. Der überragende Kämpfer der Saison wird wegen eines Auslandsjahres in Melbourne in der kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen. 

Am vergangenen Wochenende mussten die PSV-Herren sich gegen starke Gegner zur Wehr setzen - und zittern. „Ich hatte es ja schon vorher gesagt: Der Tabellenplatz hat nicht die Qualität unserer Gegner wiedergespiegelt“, sah sich Wagner in seinen Warnungen bestätigt. Im ersten Duell gegen den Tabellenletzten Beueler Judo-Club kam der PSV trotz massiver Gegenwehr souverän zum 4:2-Erfolg.

Nachdem Nicolai Papajewski den Auftaktkampf im Schwergewicht verloren hatte, brachten Vitaly Korel (-90 kg) und Benjamin Heidrich (-66 kg) die Bochumer mit 2:1 in Führung. Dann folgte die erste Überraschung: Nils Zelinski (-60 kg), der aus dem Landesliga-Team nachgerückt war, überraschte seinen Gegner mit einem Konter und holte zur Freude von Jürgen Wagner den vorentscheidenden dritten Sieg. Wagner: „Wir haben einen tollen Mannschaftsgeist. Neben den Punktegaranten gibt es eben auch Leute wie Nils, die wichtige Kämpfe für uns gewinnen.“ Der entscheidende Punkt zum 4:2-Endstand war dann wie schon so oft Knoblauch vorbehalten.

Gegen die ebenfalls stark abstiegsbedrohte Zweitvertretung des TSV Hertha Walheim unterlag der PSV im zweiten Duell des Tages knapp mit 3:4. Wie von Wagner bereits vor dem Kampf vermutet, waren die Aachener mit reichlich Bundesliga-Erfahrung angetreten. Dennoch sah zunächst alles nach einem souveränen PSV-Sieg aus. Sven Karpinski (Schwergewicht) und Korel brachten die Polizisten mit 2:0 in Front. Dann jedoch folgte eine Reihe von Kämpfen, die der PSV-Coach als „Mischung aus Pech und Kuriosität“ bezeichnete. Zunächst verlor Sebastian Schmidt sein Duell (-66 kg), weil ihm sein Anzug über den Kopf gezogen wurde. Gerade als der Kampf unterbrochen werden sollte, nutzte sein Gegner die Chance und beförderte den „blinden“ Schmidt auf die Matte. Wenig später verletzte sich Mario Rasche bei seinem Kampf (-73 kg), gab auf. Knoblauch (-90 kg) konnte nur noch zum 3:4 verkürzen.

Somit war der PSV auf Schützenhilfe angewiesen, die auch prompt geliefert wurde: Beide direkten Konkurrenten verloren ebenfalls ein Duell. So konnte man die „absolut geile Saison“ (Wagner) mit Platz drei abschließen.

Jens Rospek

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