Bochum rutscht auf letzten Platz
Bushido Köln in Bestbesetzung. Wagner hadert mit Kampfrichter-Entscheidungen. Luckai, Bentke und Rasche punkten für die PSV
Die Zweitliga-Judoka der PSV Bochum mussten sich am dritten Kampftag gegen das Team Bushido Köln mit 3:10 geschlagen geben. Damit sind die Kämpfer von PSV-Coach Jürgen Wagner auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.
Quelle: derwesten.de von Nikolaj Spiegel
„Wenn man das Ergebnis sieht, dann könnte man denken, dass es eine richtige Klatsche war. Wir haben uns jedoch sehr gut präsentiert, und ich bin vollkommen zufrieden mit der Leistung meiner Kämpfer“, stellte Wagner klar. Die personell stark dezimierten Gäste trafen auf eine Heimmannschaft in Bestbesetzung, die mit zwei aktuellen und drei ehemaligen Nationalkämpfern extrem starke Kräfte in ihren Reihen hatte.
Von der offensichtlichen Übermacht der Gastgeber ließen sich die Bochumer jedoch nicht verunsichern. Den Auftakt machte der wieder genesene Mannschaftskapitän der Bochumer, Martin Garic (-90 kg), der es mit dem Niederländischen Nationalkämpfer David Miccoli aufnehmen musste.
Garic zeigte einen sehr starken Kampf und brachte seinen Kontrahenten mit einem Ko-Uchi-Gari- Wurf zu Fall - die Kampfrichter zeigten zum Erschrecken Wagners jedoch keine Reaktion und gaben Garic keine Wertung, der sich schließlich doch noch geschlagen geben musste.
Auch beim zweiten Kampf war Wagner mit der Kampfrichterentscheidung nicht einverstanden. „Niclas Luckai hat eine Strafe bekommen, die eigentlich keine war“, sagte Wagner verärgert.
Die darauf folgenden Kämpfe von Pascale Pauke (-81 kg) und Vitaly Korel (-100 kg) waren extrem knapp - besonders Pauke lieferte seinem Kontrahenten, dem Bundesligakämpfer Benjamin Münnich, lange erbitterte Gegenwehr und setzte beinahe einen entscheidenden Wurf an. Letztlich setzte sich Münnich jedoch durch.
Für die Punkte der Bochumer sorgten Mario Rasche (-73 kg), Niclas Luckai (- 60 kg) sowie Christian Bentke (+ 100 kg), die ihre Kämpfe für sich entscheiden konnten. Ricardo Chirco ( -66 kg) rettete gegen Daniel Lachmann nach fünfminütiger Kampfzeit letztlich noch ein Unentschieden.
„Es war ein heißer Kampf und wir haben uns sehr gut präsentiert. Darauf kann man aufbauen“, resümierte Wagner.
Bereits am kommenden Samstag kommt es für die Judoka der PSV zum nächsten Kräftemessen. Diesmal empfangen die Bochumer die KSC Asahi Spremberg zum vierten Kampftag und ersten Heimkampf in dieser Saison (Sa., 17 Uhr, Lohacker Straße).
Die sechstplatzierten Spremberger haben bisher ebenfalls nur zwei Kämpfe bestritten und mussten sich wie die siebtplatzierten Bochumer in beiden Kämpfen geschlagen geben. Anscheinend wird es ein Duell auf Augenhöhe.
Nikolaj Spiegel
Die Zweitliga-Judoka der PSV Bochum mussten sich am dritten Kampftag gegen das Team Bushido Köln mit 3:10 geschlagen geben. Damit sind die Kämpfer von PSV-Coach Jürgen Wagner auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.
Quelle: derwesten.de von Nikolaj Spiegel
„Wenn man das Ergebnis sieht, dann könnte man denken, dass es eine richtige Klatsche war. Wir haben uns jedoch sehr gut präsentiert, und ich bin vollkommen zufrieden mit der Leistung meiner Kämpfer“, stellte Wagner klar. Die personell stark dezimierten Gäste trafen auf eine Heimmannschaft in Bestbesetzung, die mit zwei aktuellen und drei ehemaligen Nationalkämpfern extrem starke Kräfte in ihren Reihen hatte.
Von der offensichtlichen Übermacht der Gastgeber ließen sich die Bochumer jedoch nicht verunsichern. Den Auftakt machte der wieder genesene Mannschaftskapitän der Bochumer, Martin Garic (-90 kg), der es mit dem Niederländischen Nationalkämpfer David Miccoli aufnehmen musste.
Garic zeigte einen sehr starken Kampf und brachte seinen Kontrahenten mit einem Ko-Uchi-Gari- Wurf zu Fall - die Kampfrichter zeigten zum Erschrecken Wagners jedoch keine Reaktion und gaben Garic keine Wertung, der sich schließlich doch noch geschlagen geben musste.
Auch beim zweiten Kampf war Wagner mit der Kampfrichterentscheidung nicht einverstanden. „Niclas Luckai hat eine Strafe bekommen, die eigentlich keine war“, sagte Wagner verärgert.
Die darauf folgenden Kämpfe von Pascale Pauke (-81 kg) und Vitaly Korel (-100 kg) waren extrem knapp - besonders Pauke lieferte seinem Kontrahenten, dem Bundesligakämpfer Benjamin Münnich, lange erbitterte Gegenwehr und setzte beinahe einen entscheidenden Wurf an. Letztlich setzte sich Münnich jedoch durch.
Für die Punkte der Bochumer sorgten Mario Rasche (-73 kg), Niclas Luckai (- 60 kg) sowie Christian Bentke (+ 100 kg), die ihre Kämpfe für sich entscheiden konnten. Ricardo Chirco ( -66 kg) rettete gegen Daniel Lachmann nach fünfminütiger Kampfzeit letztlich noch ein Unentschieden.
„Es war ein heißer Kampf und wir haben uns sehr gut präsentiert. Darauf kann man aufbauen“, resümierte Wagner.
Bereits am kommenden Samstag kommt es für die Judoka der PSV zum nächsten Kräftemessen. Diesmal empfangen die Bochumer die KSC Asahi Spremberg zum vierten Kampftag und ersten Heimkampf in dieser Saison (Sa., 17 Uhr, Lohacker Straße).
Die sechstplatzierten Spremberger haben bisher ebenfalls nur zwei Kämpfe bestritten und mussten sich wie die siebtplatzierten Bochumer in beiden Kämpfen geschlagen geben. Anscheinend wird es ein Duell auf Augenhöhe.
Nikolaj Spiegel