Qualifikationsserie der U13er
Am 17.05 stellten sich sieben tapfere Judokids der ersten Qualifikationsherausforderung.
Uros Stevanovic fing stark an und dominierte den ersten Kampf gegen seinen Kontrahenten. In seinem Halbfinalkampf musste er sich nach einer unglücklichen Ereigniskette seinem Gegner gegenüber leider geschlagen geben. Knapp verpasste er anschließend den Kampf um Platz drei und belegte somit den fünften Platz.
Ilian Ganeeva musste sich in einem starken Gegnerfeld behaupten. Trotz starker Bemühungen war er seinen Kontrahenten gegenüber stark unterlegen und verpasste am Ende ebenfalls kanpp den Kampf um Platz drei.
Tim Kampmann zeigte als erfahrenster Jahrgang sein Talent und dominierte seine Kontrahenten vom ersten Kmapf an. Mit schönen Kombinationen aus Haupt- und Fußtechniken bezwang er alle Gegner und wurde Kreismeister seiner Gewichtsklasse.
Hakima Djumaev trat als einer der jüngsten Teilnehmerinnen an den Start. Dennoch konnte sie im Gegnerfeld gut mithalten verlor ihre Kämpfe noch durch geringere Erfahrungswerte, mit der großartigen Kampfleistung verspricht sie aber viel Potenzial für die kommenden Wettkämpfe. Auch sie erkämpfte sich den fünften Platz.
In derselben Gewichtsklasse startete Melissa Cors die ihre ersten zwei Begegnungen stark dominieren konnte und ihre Kontrahentinnen nach jeweils wenigen Sekunden bezwang. Den letzten Kampf verlor sie durch eine unglückliche Bodensituation, in der ihr die Luft wegblieb und sie sich somit vorzeitig geschlagen geben musste. Sie konnte sich mit ihrer Leistung über den Vize-Kreismeister Titel freuen.
Medina Gronwald und Jana Bajic traten ebenfalls als jüngste Jahrgänge an und behaupteten sich in ihren Gegnerfeldern mit jeweils zwei stark erkämpften Siegen und einem verloren Kampf erkämpften sie sich die bronzen Medaillen der Gewichtsklasse.
Damit qualifizierten sich die platzierten Judoka Tim Kampmann, Melissa Cors, Jana Bajic und Medina Gronwald für die nächste Ebene und damit den Bezirkseinzelmeisterschaften. Als Nachrückerin startet Mia Allerborn mit.
Bei den BEM konnte Tim sich in seinen ersten zwei Kämpfen ohne Probleme durchsetzten. Im darauffolgenden Kampf stieß er auf einen erfahrnen Blaugurt, den er technisch unterschätzte und aufgrund seiner körperlichen Unterlegenheit dem Gegner gegenüber verlor. Anschließend musste er sich im Kampf um Platz drei erneut geschlagen geben und belegte den fünften Platz.
Melissas erster Kampf startet sehr unglücklich, da ihre Gegnerin ihr direkt zu Beginn ausversehentlich beim Greifen ans Rever ein Pfeilchen verpasste. Angeschlagen durch die Schmerzen verlor sie durch eine kleine Unaufmerksamkeit den ersten Kampf. Vom Ehrgeiz ergriffen dominierte sie dann den ersten Trostrunden Kampf, verlor jedoch am Ende den entscheidenden Kampf um Platz drei und wurde ebenfalls fünfte.
Jana Bajic war als doppelstartberechtigter Jahrgang auf dieser fortgeschritteneren Qualifikationsebene ihren Kontrahentinnen noch leicht unterlegen, versuchte sich jedoch zu behaupten und erreichte am Ende ebenfalls den fünften Platz. Die in derselben Gewichtsklasse Mannschaftskollegin Medina fiel krankheitsbedingt bei den BEM aus.
Die neu hinzugestoßene Mia Allerborn stand als doppelstartberechtigter Jahrgang ebenfalls schon sehr erfahrenen und körperlich überlegeren Gegnerinnen gegenüber, denen sie sich leider auch frühzeitig geschlagen geben musste, sie konnte mit ihren Leistungen den dritten Platz belegen.
Somit qualifizierten sich alle unserer PSV Kämpfer/-innen Tim Kampmann, Melissa Cors, Jana Bajic und Mia Allerborn für die nächste Ebene. Die Westfaleneinzelmeisterschaften sind in der Altersklasse der U13er die höchste Wettkampfebene. Eine großartige Leistung unserer Wettkampfkinder, dass sich alle qualifizieren konnten. Als Nachrückerin startet Chloe Riedel mit.
Angekommen bei der höchsten Ebene der Westfaleneinzelmeisterschaft am 15.06.
Als erstes startete Melissa Cors, die ihren ersten Kampf klar dominierte und nach wenigen Sekunden gewann. Durch einen Moment der Unaufmerksamkeit musste sie sich frühzeitig gegen ihre zweite Gegnerin im Boden geschlagen geben. In der Trostrunde musste sie sich erneut geschlagen geben und belegte insgesamt den neunten Platz in einem großen Teilnehmerfeld.
Jana war als jüngster Jahrgang noch stark leistungstechnisch und erfahrungstechnisch unterlegen. Trotz eines sehr knappen Trostrunden Kampfes musste sie sich geschlagen geben und schied somit früh aus ihrem Pool als siebt Platzierte aus.
Chloe Riedel verlor durch eine unsportliche Umdrehaktion im Boden ihren ersten Kampf knapp vor dem Ende der regulären Kampfzeit. In der Trostrunde war sie jedoch direkt vom Ehrgeiz ergriffen und bezwang mit Haupttechnik und anschließendem Haltegriff ihre zweite Kontrahentin. Auch im darauffolgenden Kampf zeigte sie herausragende Leistungen und gewann diesen. Nach einem organisatorischen Missverständnis war Chloe im entscheidenden Kampf um Platz gedanklich abgelenkt und verlor diesen durch zwei nacheinander gefolgten Wazari Wertungen durch ihre Gegnerin. Sie belegte mit einer Spitzenleistung den fünften Platz.
Auch Mia konnte trotz ihrer noch geringen Erfahrungen in der Altersklasse eine großartige Leistung zeigen ihrer ersten Gegnerin war sie leider leistungstechnisch noch unterlegen, jedoch zeigte sie im zweiten Kampf ihr Können. Mit einer schönen Technik zum Rücken der Gegnerin erzielte sie eine Vollwertung und gewann den Kampf durch Ippon. Im darauffolgenden Kampf ebenfalls um Platz drei lieferte sie sich ein knappes Kopf an Kopf Rennen mit ihrer Kontrahentin der sie sich leider nach einer tollen Kampfleistung mit Ippon geschlagen geben musste.
Insgesamt konnten unsere Kids es zwar nicht schaffen eine Medaille auf den Westfaleneinzelmeisterschaften zu erringen. Jedoch sind die Einzelleistungen teilweise wirklich stark herausragend, da insbesondere die Doppelstartberechtigten Jahrgänge noch in die Altersklasse hineinwachsen müssen und noch mehr Erfahrung im kommenden Kalenderjahr sammeln können, um im nächsten Jahr zu punkten. Das Trainerteam ist stolz auf unsere tapferen jungen Kämpferinnen, die sich vor allem auch getraut haben, schon auf so hoher Ebene anzutreten.